Siats Gedanken

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Lebenszeichen


Dance of the dragon

PujaMai14_1

Ich weiss, es ist ziemlich ruhig gewesen.
Die vergangenen Wochen habe ich einfach meine Ruhe und meine Zurückgezogenheit gebraucht, und vollkommen ist dieses Bedürfnis auch noch nicht abgeklungen.

Der Tanz mit den eigenen Schatten ist so eine Sache.
Auch wenn er (zumindest für mich) sehr befreiend ist… Es ist dennoch ein sehr, sehr schmerzhafter und ja, zum Teil auch „bitterer“ Prozess.
In den letzten Wochen habe ich so einige Erkenntnisse gewonnen, die mich sehr erschüttert haben und die dazu führten, dass ich mich mit Gefühlen auseinandersetzten muss, die ich ziemlich tief in mir verdrängt und verleugnet hatte…
Letztlich ist es gut, dass ich diesen Prozess (endlich) durchlaufe. Mich das erste Mal mit meiner unterdrückten Wut, meinem Schmerz, meiner Trauer, mit meiner Verletztheit… auseinandersetze, und mir auch erlauben kann, diese auch (endlich) zu spüren und in einer angemessenen Weise auszudrücken.
Es ist grade eine sehr wichtige Zeit, in der sich sehr…

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15 persönliche Fragen


Das Stöckchen habe ich heute bei der lieben Solveig aufgegabelt :).

1: Gibt es einen Spitznamen, den nur deine Familie benutzt?
Hmm… Der Einzige, der einen anderen Spitznamen in meiner Familie benutzt, ist mein Bruderherz.

2: Hast du eine seltsame Angewohnheit?
*grübel* Bestimmt. Die Frage ist, was versteht man unter „seltsam“ ? >_<

3: Hast du irgendwelche seltsamen Phobien?
Nun ja, Phobien sind m.E. nicht „seltsam“.
Als ich akut wegen (m)einer PTBS krank war, hatte ich Klaustrophobie.

4: Welchen Song drehst du heimlich voll auf und singst laut mit wenn du alleine bist?
Ehem…. da gibt es nicht nur einen. Davon habe ich eine ganze Latte >_<
Unter anderem
East 17-It´s alright
Savage Garden-Truly madly deeply
Eternal-I wanna be the only one
R´n´G-Here comes the sun
No gut´s-No glory X-D
Phantom der Oper – Denk an mich, Phantom der Oper, Lied der Nacht
Uncle Cracker-Fallow me
George Harrison-Got my mind set on you
Rapers against racism-I want to know what love is
R.Kelly-Storm ist over now
Sister Act-Oh happy day, Hail holy queen, I will follow him, Rescue me
You are my sunshine
Madonna-Like a prayer
Bryan Adams-Summer of 69
The Drifters-Under the boardwalk
Culture Club-Karma Chamaelion

….

5: Über welche Kleinigkeit ärgerst du dich immer am meisten?
>_< Wenn etwas nicht auf Anhieb klappt *hüstl*. Ist wohl meinem Perfektionismus geschuldet *hüstl*

6: Was tust du, wenn du nervös bist?
Rot werden… Und zwar ROT-rot! Manchmal beginnt gleich die perfekte „Tomaten-Zeit“, manchmal bekomm ich „hecktische Flecken“… *grmpf*
Und ich hab z.T. die unschöne Angewohnheit, dann Nagelhaut zu knabbern… *seufz*
Ich spiel auch gern an meinen Ketten herum, wipp mit dem Fuß, lauf herum…
Oder rezitiere Mantren *still natürlich 😉 *

7: Auf welcher Seite des Bettes schläfst du?
Rechts. Aber nicht aus einem bestimmten Grund. Hat sich einfach ergeben.

8: Was war dein erstes Kuscheltier und sein Name?
Uff… Ich glaube, das war mein Nungi *g*. Zwei „Nachfahren“, die mir meine Oma genäht hat, wenn der „Vorgänger“ nicht mehr rettbar war, habe ich noch.

9: Welches Getränk bestellst du dir IMMER bei Starbucks?
Ich trink nix bei Starbucks.

10: Gibt es eine Regel, die du immer predigst, aber selbst nie ein hältst?
Bestimmt >_<

11: In welche Richtung schaust du beim Duschen?
Zur Duschkabinentür.

12: Hast du irgendwelche seltsamen “Körperfähigkeiten”?
Was sind denn „seltsame „Körperfähigkeiten““? o.O
Ich kann die Zunge zusammenrollen, und sie „drehen“… Meine Augenbrauen einzeln, und/oder im Wechsel heben/senken….
UND (wo es manche echt graust) ich kann meine Ellenbogengelenke ziemlich überstrecken XD
Sowas in der Art?!

13: Gibt es ein eigentlich “schlechtes” Essen, das du trotzdem liebend gerne isst?
Och joa… 😀
Schoki z.B.

14: Gibt es eine Redewendung, die du ständig sagst?
„Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert“ X-D
Ne, Scherz beiseite.
Hmmm… Kann sein… Allerdings fällt mir grad keine ein X-D

15: Zeit zum Schlafen – was hast du WIRKLICH an?
T-Shirt und Schlafanzughose. Also einfach, bequem, unsexy ^_^

Befragung zum Anzeigeverhalten nach Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung


Über Facebook bin ich über diese Online-Befragung des kriminologischen Instituts der Universität Heidelberg gestolpert.
Sie wendet sich an Menschen, die in ihrem Leben bereits einmal (oder mehrfach) Opfer sexueller Grenzverletzungen und/oder sexueller Gewalt geworden sind.

Die Befragung richtet sich an alle betroffenen Frauen und Männer ab 18 Jahren, sowohl an diejenigen, die Anzeige erstattet haben als auch an jene, die keine Anzeige erstattet haben.

Zur Befragung bitte dem Link folgen.

Befragung zum Anzeigeverhalten nach Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

Dieses Moped fährt mit Wasser


Na, das nenn ich mal interessant :).
Ein Moped, das mit Wasser fährt. Klasse!
Bin mal gespannt, wie lange das Online bleibt :-/.

denkbonus

Ein Industrieschweißer aus Paraguay hat sein Moped umgerüstet. Nun fährt es mit Wasser. Die Pläne für den Umbau teilt der Tüftler bereitwillig im Netz mit anderen

Wassermoped 1Pfiffig ist es ja, der 26jährige José Vaesken aus Villarrica- Guairá, einer Provinzhauptstadt im Südosten Paraguays. Um Benzingeld zu sparen hatte er nach einer günstigeren Alternative gesucht. Am kostengünstigsten ist zweifelsohne Wasser. Aber das brennt nicht, es sei denn – man zerlegt es durch Elektrolyse in zweiwertigen Sauerstoff (O2) und Wasserstoff. Dann bekommt man als Ergebnis Knallgas, genauer Wasserstoffknallgas. Und damit lässt ein Motor sich offenbar betreiben. Der Verbrauch ist, obwohl das an dieser Stelle wirklich keine Rolle spielt, auffallend niedrig. Ein erster Testlauf führte ihn von Villarrica über San Juan Bautista bis nach Asunción. Dies entspricht einer Strecke von 450 Kilometern, der Verbrauch lag bei acht Litern Wasser. Der Umbau selbst hatte Vaesken gerade einmal 600.000 Guaranies gekostet, das sind knapp 110 Euro.

Ursprünglichen Post anzeigen 280 weitere Wörter

TERRE DES FEMMES | Vergewaltigung – Schluss mit der Straflosigkeit!


Eine wichtige Unterschriftenaktion!

Irrsinnige Arbeitsmarktpolitik


Die letzten Berichte über die Arbeitslosenzahlen in Nürnberg stammen aus den Monaten Juli und August diesen Jahres.
Im Artikel „Junge Arbeitslose sollten Chancen jetzt nutzen“ vom 26. 08.13 konnten wir in den Nürnberger Nachrichten lesen:

„Aufgrund der demografischen Entwicklung wird das sogenannte Erwerbspersonenpotenzial, die Gesamtzahl von Personen in Deutschland, die theoretisch in der Lage sind, einer Arbeit nachzugehen, bis zum Jahr 2025 um rund 6,5 Millionen Personen sinken. Damit sinkt auch das Angebot an qualifizierten Fachkräften. Gut ausgebildete Mitarbeiter werden daher in Zukunft, insbesondere durch den zunehmenden Fachkräftebedarf, verstärkt gesucht.“

Ich möchte dieses Zitat gerne zum Anlass nehmen, meine Situation zu schildern, die mich grade sehr stark an der Logik innerhalb der deutschen Arbeitspolitik zweifeln lassen:
Ich habe nach dreijähriger Ausbildung grade erfolgreich meine Ausbildung zur Physiotherapeutin abgeschlossen und bin nun natürlich auf der Suche nach einem Arbeitsplatz.
Wer sich ein wenig mit der Arbeitsmarkt-Situation für Physiotherapeuten auskennt, der weis das es, begründet durch die Gesundheitspolitik und durch die Vorgaben der Krankenkassen, auch und grade für Berufsanfänger wichtig ist, Fortbildungen zu machen, die die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.

Besonders wichtig sind für Berufseinsteiger hier die Fortbildungen in Manueller Lymphdrainage (MLD) un z.T. auch Manueller Therapie.
Besonders die Fortbildung in MLD gilt mittlerweile als zwingende Voraussetzung, um überhaupt eine Anstellung zu finden.

Doch nicht jede_r frischgebackene Physiotherapeut_in hat die finanziellen Möglichkeit, gleich im Anschluss an die oft kostenintensiven schulische Ausbildung 1200-1400€ aus  dem Ärmel zu schütteln.
Und nicht jeder (potentielle) Arbeitgeber ist dazu bereit, dem Berufsanfänger gleich die Weiterbildung zu finanzieren, zumal dies für ihn bedeutet, das der grade frisch eingestellte Therapeut gleich mal vier Wochen am Stück für die Arbeit ausfällt, um den Kurs zu besuchen.

Da die MLD zu den Weiterbildungen gehört, die eigentlich als vom Arbeitsamt förderungswürdig gelten, habe ich mich per eMail noch vor meinem Staatsexamen an die Bundesagentur für Arbeit Fürth gewandt, in der Hoffnung, dort Hilfe oder zumindest eine Beratung zu erhalten.
Nachdem auf die eMail erst keine Reaktion kam, rief ich dort an, doch konnte die nette Dame nichts weiter machen, als erst Mal meine Daten aufzunehmen.
Ein paar Tage später erhielt ich dann eine Antwort per eMail, in der mir nur mitgeteilt wurde, dass die Weiterbildung nicht mehr gefördert werden würde.
Auf meine Bitte um ein persönliches Beratungsgespräch wurde erst gar nicht eingegangen.
Erst nach weiterem Nachfragen erhielt ich dann die Information, dass es seit 2011 keine Unterstützung durch Fürther Bundesagentur für Arbeit mehr gebe.

Ich kenne nun mittlerweile den Arbeitsmarkt in Nürnberg und Fürth und kann sagen, dass von den acht seit dem 01.10. veröffentlichten Stellenanzeigen im Umkreis Fürth-Nürnberg eine einzige Stelle dabei ist, in der eine Fortbildung in Manueller Lymphdrainage und Manueller Therapie NICHT zwingend erforderlich ist.
Das Erschütternste jedoch ist: Ich hätte sogar Arbeitsstellen in Aussicht. – Wenn ich die Fortbildung hätte.
Nach dem Anruf eines potentiellen Arbeitgebers bin ich noch mal persönlich zum Arbeitsamt, in der Hoffnung auf eine persönlichere Beratung und darauf, dass es nicht vielleicht doch eine Fördremöglichkeit gebe.-Schließlich würde dies sofort meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen, und mir gestatten, gleich in Arbeit zu kommen.
Beim Arbeitsamt nahm man mein Begehren auf und versprach, dass sich die zuständige Sachbearbeiterin bei mir melden würde.
Dies geschah heute tatsächlich.
Nachdem mich die Dame am Telefon fragte, ob wir das Thema nicht bereits per eMail besprochen hätte, schilderte ich ihr, dass die Situation nun so aussähe, das ich die Ausbildung abgeschlossen und nun die Chance auf Arbeit hätte, aber nur dann, wenn ich das Zertifikat in Manueller Lymphdrainage habe.
Sie entgegnete mir, das sie mir keine andere Antwort geben könne als die, das des für die MLD keine Fördermöglichkeit gebe.
Es sehe ja auch auf dem Arbeitsmarkt so aus, dass es für Physiotherapeuten ja genügend Arbeitsstellen gebe, in denen dieses Zertifikat nicht notwendig sein würde. Auf meinen Einwand, das die Plätze sehr rar gesät seien und der Arbeitsmarkt in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Umgebung da eine total andere Aussage geben, kam die recht lapidare Antwort, das es sicherlich schwierig, aber nicht unmöglich sei.
Sie könne mir da nicht helfen, sie habe die Regelungen nicht gemacht und es sei letztlich die Schuld der Schulen, wenn sie nicht dafür Sorgen würden, das ihre Absolventen nicht ausreichend auf den Arbeitsmarkt vorbereitet seien.
Wobei letzte Aussage auch einfach ihr Unwissen über die Sachlage weiter bescheinigt.
Auf meine Frage, ob sie mir denn sagen könne, ob und welche Weiterbildungen für Physiotherapeuten von der Bundesagentur in Fürth gefördert werden würden, gab sie mir die Antwort, dass physiotherapeutische Weiterbildungen generell nicht mehr gefördert werden würden., was mir dann vollends die Sprache verschlug.

Ich frage mich wie es sein kann, das arbeitswillige Berufsanfänger, die eine gute Chance hätten in eine Anstellung zu kommen, gradezu gezwungen werden, ihrem potentiellen Arbeitgeber absagen zu müssen: „Sorry, aber wir kommen wohl nicht zusammen, ich habe jetzt und in nächster Zeit nicht die Möglichkeit, die erforderlichen Qualifikationen zu erwerben“?
Wie kann es sein, dass über Fachkräftemangel gejammert wird, das darüber lamentiert wird, das „gut ausgebildete Mitarbeiter“ “ in Zukunft, insbesondere durch den zunehmenden Fachkräftebedarf, verstärkt gesucht“ werden, aber es in bestimmten Bereichen keine Hilfen gibt, das man zu einer Fachkraft wird?

Ich bin mir sicher, dass ich nicht die einzige Physiotherapeutin bin, die grade ihren Abschluss gemacht hat, oder auf der Suche nach finanzieller Unterstützung ist, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern,  und die grade diese erschütternde Erfahrung macht.

Es ist gradezu ein Skandal, dass Menschen der Sprung in eine geregelte feste Arbeit, mit einem gesicherten Einkommen und die in das Sozialsystem einzahlen, verwehrt wird. Und es grenzt grade zu an Zynismus, wenn man dies auch noch damit begründet, dass ja schließlich die, wenn auch geringe-aber wer möchte da denn so kritisch sein, Möglichkeit bestünde eine Arbeitsstelle zu finden, in denen diese Zusatzqualifikationen nicht gefordert sind.

Mein Mann und ich können uns derzeit die Eigenfinanzierung des Kurses nicht leisten.
Den Arbeitsstellen musste ich jetzt mitteilen, dass es mit dem Zertifikat auf unbestimmte Zeit nichts wird.-Bedauerlicher Weise.
Eigentlich hatte ich nicht vor, „Vadder Staat“ auf der Tasche zu liegen. So viel andere Möglichkeiten werde ich wohl allerdings erst Mal nicht haben. :-s

Trotz der ziemlichen Enttäuschung und ja, auch eines gewissen Ärgers, werd ich versuchen, mich nicht ins Boxhorn jagen zu lassen und vielleicht doch noch der Situation etwas Positives abzugewinnen.
Wer weiss wozu das gut sein soll.

Siat

Bücherfragen


Ok. Nu hast mich auch mal „erwischst“  😀 :
Ich hab von Norelana einen Fragebogen bekommen mit folgenden Regeln:

  • 
Tagger verlinken
  • Fragen beantworten
  • Selbst 11 Fragen ausdenken
  • 10 Blogger mit unter 200 Lesern taggen

1) Welches Buch konntest du nicht aus der Hand legen, bevor du es nicht durchgelesen hattest?
Hmm… Da gibt es einige.
Die Vampir-Trilogie von Guillermo del Toro (Die Saat, Das Blut, Die Nacht)
Die Bücher von Peter V. Brett (Das Lied der Dunkelheit, Das Flüstern der Nacht, Der große Basar)
Von Christian Jacq die „Osiris“-Reihe, die Trilogie um Pharaonen Ahmose ( „Die Königin von Theben“, „Die Herrscherin vom Nil, und die „Pharaonin der Freiheit“)
„Die Seherin von Avignon“ – Jeanne Kalogridis
„Schattenauge“ – Nina Blazon
….
MZB: Die Wälder von Albion, Die Herrin von Avalon, Die Ahnen von Avalon… Alles außer „Die Nebel von Avalon“…
Und einige Psychologische Bücher von Alice Miller.

Um nur einige zu nennen.

2) Liest du Bücher lieber im Bett oder auf dem Sofa?
Ist mir ziemlich gleich. Das Wichtigste sind Kaffee, Tee oder Kakao ^_^ .
Und natürlich die Miezis ;).

3) Was war deine schönste Erinnerung mit einem Buch?
Ööööhmmm… Gute Frage…

4) Welches Buch hast du schon mal verloren?
Verloren habe ich noch nie ein Buch. Aber verliehen, und nicht wiederbekommen 😦
„Schattenauge“ und  „Die Märchenmandeln“ (gibt es heute nicht mehr *schluchtz*)

5) Wer hat dir dein erstes Buch – das du selbst lesen konntest – gekauft?
Puuhhh… keine Ahnung?! Meine Eltern oder Großeltern vermutlich.

6) Was für eine Romanfigur wolltest du schon immer sein?
Puh… Gute Frage. *grübel*
Kann ich ehrlich gesagt gar nicht sagen.

7) Welches Buch hast du gelesen und hast du gleich nochmal als Geschenk für jemand anderen gekauft?
„Schattenauge“

8) Wie viele Seiten hatte dein dickstes Buch?
Hmm… das dürfte wohl die Trilogie um Pharaonen Ahmoses sein. Ich glaub der Band hat um die 5000 Seiten…

9) Gab es je ein Buch das du nicht zu ende lesen konntest, weil es zu schlecht war?
Zu schlecht ist relativ, aber ja…
„Herr der Ringe“ von Tolkien und „Anna Karenina“ von Tolstoi hab ich nicht gepackt…

10) Was ist dein liebstes Kinderbuch?
Da gibt’s auch einige.
„Die Märchenmandeln“
„Der kleine Vampir“
„Die kleine Hexe“
„Furt“ und „Black Beauty“
„Fünf Freunde“

„Der kleine Drache Kokusnuss“ und „Die „Worrior Cats“-Serie sind neuere Kinder-bzw. Jugendbücher, auf die ich in den letzten Jahren gestoßen bin und ziemlich niedlich finde 😉
… …

11) Liest du Gedichtbände?
Jep. Zwar nicht häufig, aber hin und wieder schon.

So, nu noch meine Fragen hinter her:
1.) Wenn Du spontan wegfahren würdest (z.B. Urlaub), welches Buch dürfte auf keinen Fall fehlen?
2.) Liest Du in der Badewanne?
3.) Hast Du eine typische Urlaubs-Lektüre?
4.) Würdest Du zuerst das Buch und dann den Film sehen oder zuerst den Film sehen und dann das Buch lesen?
5.) Hat Dich ein Buch schon mal zum selbst schreiben animiert? Welches war es?
6.) Eselsohren oder Lesezeichen?
7.) Was macht Dein Lesevergnügen perfekt?
8.) Lieber ein echtes, gebundenes Buch, oder ein e-book?
9.) Welches Buch steht derzeit an oberster Stelle Deiner Wunschliste?
10.) Wer ist Dein Lieblingsautor/in?
11.) Mit welch einer Art Buch kann man bei Dir ins Fettnäpfchen treten?

Und ab gehts an
Alexis Solvey Viorsdottirs Spiri-&Alltagsblog
Heckenfees Blog
Kats Welt
Naras Pfade
Nemus Corvorum
Nuit´s´kyclad
Weavin the net
Hexe Sofia
Caleigh´s Welt
Frau Koriander

(wobei ich ehrlich gesagt die Zahl der Fallower da nicht im Überblick hab *hüst*. Man möge es mir nachsehen XD)

Sinnige und unsinnige Sprüche II – Von Selbstzerfleischung und Seelenschmerz


Ein höchst heikles Thema ist es wohl heute.
Seelisches Leid, psychischer Stress, Angst, (seelischer) Schmerz etc. sind unglaublich wichtige und höchst sensible Themen.
Da ich selbst eine Posttraumatische Belastungstörung (kurz PTBS), mit mittelschweren Depressionen, SVV, Panikattacken, Ängsten und anderem hatte, sprech ich da aus (z.T. leidvoller und schmerzhafter) Erfahrungen.
Und ja, auch wenn sichs vielleicht im Verlauf des Postings hier und da vielleicht anders lesen wird… Aber ich habe völliges Verständnis für Menschen, die Krisen (wie „groß“ oder „klein“ sie auch sein mögen) zu bewältigen haben. Doch in jeder Krise, in jedem „Problem“ steckt auch ein unbeschreibliches Potenzial zu Wachstum und Entwicklung. – Auch dann, wenn uns das im ersten Augenblick nicht bewusst ist, wir es in dem Moment (auch verständlicher Weise!) nicht zu sehen in der Lage sind.

Ich bin heute zum Teil immer noch auf der Suche nach (psychologischen) Glaubenssätzen/Überzeugungen/Denkmustern, die mein Leben bestimmen/bestimmt haben, die mich sehr stark prägten und die sowohl förderliche als auch (extrem) limitierende Einflüsse auf mich, meine Lebensgestaltung, mein Denken, Fühlen und Handeln ausübten.
Ein Unterfangen, dass mich wohl mein gesamtes weiteres Leben beleiten und es mir immer wieder spannend und lehrreich gestalten wird ;).
Auf der Suche nach denselbigen erweist sich Facebook mittlerweile als eine recht reichliche Fundgrube.
Glaubenssätze, die auf die „richtige“ Sicht auf die Welt, unsere Beziehungen, oder aber auch auf unsere Rollen innerhalb der Gesellschaft oder auch als Mann und Frau abzielen. Ebenso Glaubenssätze, die unsere oder gesellschaftliche Moral und/oder Ethikvorstellungen  berühren oder solche, mit denen sich wunderbar die eigene (manchmal auch etwas verschrobene) Weltsicht/Einstellung/Hoffnung/Ängste… oder was auch immer mitteilen lässt/lassen. Und natürlich auch die, die von unseren verletzten Gefühlen, von Enttäuschungen, von unserer inneren (verdrängten) Wut erzählen…
Die Facette ist da unwahrscheinlich breit.

Und es finden sich natürlich immer wieder Menschen, die sich in ihren Glaubens-/Denkmustern bestärkt (und/oder verstanden) fühlen, die finden, dass eben dieses oder jenes Zitat, dieser oder jener Spruch besonders gut auf ihre Situation, auf ihr Denken und Fühlen passt, oder der schlicht und ergreifend besser ihre Gefühle und ihr denken ausdrückt, als sie es selbst tun könnten.

Ich bin da selbst auch so eine Zitate- und Sprüche-Sammlerin ;). Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen und verstehen ;).
Allerdings ziehen sich mittlerweile halt bei manchen Dingen so meine Zähennägeln nach Innen zurück.
Vor allen Dingen bei Sprüchen, mit denen man sich eigentlich eher selbst runter macht und die auf „Selbstzerfleischung“, „Selbstbemitleidung“, „Selbsterniedrigung“, u.ä. aber auch die Manipulation der ANDEREN hinauslaufen.

Besonders „nette“ Beispiele sind z.B. diese:
„Genau dann, wenn es am meisten schmerzt, lächelt man um den Schmerz zu verstecken…“
„Manchmal gibst Du alles doch kriegst nichts..“
„Manchmal hat man das Gefühl, andere mit seinen Sorgen und Problemen zu nerven. Deshalb schweigt man und weint alleine…“

Ich weiss, Selbstmitleid und auch „Jammern“ müssen manchmal einfach sein. Sie machen es uns einfacher, mit einer Situation umzugehen. Und ich finde, sie gehören ebenso zu „Seelenhygiene“ dazu, wie z.B. Abgrenzung oder Wut.
Gefühle sollen und müssen ausgedrückt werden, andernfalls werden wir krank.
Und trotzdem schwillt mir (mittlerweile) der Kamm, wenn ich sowas lese. Vermutlich „triggert´s“ mich auch schlicht und ergreifend deshalb, weil ich einerseits solche Phrasen früher selbst gern verwendet habe, um mein Innerstes auszudrücken (und ggf. entsprechende Reaktionen zu erhalten (siehe Aufmerksamkeit für mein Befinden, für meinen „Zustand“)), andererseits hab ich mir die „Befreiung“ von diesen „Glaubenssätzen“ ziemlich hart erarbeitet, weil ich (zumindest für mich) einfach erkannt habe, dass sie (wieder nur für mich) so einfach nicht stimmen und z.T. wirklich bös´ manipulativ sind, weil ich MEINE Verantwortung für MEIN Leben und MEIN Glück damit schlicht und ergreifend anderen überstülpe, und eigentlich nix anderes damit ausdrücke als „Ihr anderen seid Schuld, dass es mir schlecht geht, schließlich hört Ihr mir ja nicht zu/schenkt Ihr mir keine Aufmerksamkeit…“, „Ihr seid Schuld, das ich mich mit meinen Gefühlen alleine und einsam bin, das ich mich mit meinen Sorgen und Problemen alleine herumschlagen muss, weil Ihr mir nicht zuhören wollt, weil Ihr mir das Gefühl gebt, zu nerven.“

Dabei sind wir SELBST für unsere eigene Lage, für unsere Situation mit verantwortlich. Nur WIR können unsere Situation ändern. Niemand anderes sonst.
Ganz allein in UNSEREN Händen liegt der Schlüssel zum Glück. Oder wie ein altes Sprichwort sagt „Jeder ist seines Glückes Schmied“!

Manche_r wird nun sagen, dass ich das alles so leicht sage. Das ich mir das „so einfach vorstelle“. Und überhaupt seien natürlich auch andere mit für die eigene Situation verantwortlich. Die ganze „Schuld“ könne man ja wohl schlecht nur bei sich selbst suchen.
Nun, so „einfach“ stelle ich mir das mit großer Sicherheit nicht vor, und mit ebenso großer Sicherheit sage ich es nicht „leicht“ oder „einfach nur so“.
Ich war auf Grund meiner PTBS fast vier (noch mal V I E R) Jahre aus dem Verkehr gezogen-wobei ein Jahr davon eine sehr erfolgreiche einjährige Rehabilitations-Maßnahme war.
Ich war wirklich zu nichts mehr fähig, noch nicht mal zur Arbeit.
Ich hab mich so psychisch „zerfetzt“ gefühlt… und hatte z.T. tatsächlich das Gefühl am Rande des Wahnsinns zu stehen… Das ist in Worten gar nicht wirklich beschreibbar.
Davor lagen schon einige Jahre (!), in denen ich psychisch ziemlich stark angeknackst war…
Und ich weiss und verstehe sehr gut, wie es ist, sich allein und von aller Welt verlassen zu fühlen. Wie es ist, niemanden zu haben, dem man sich anvertrauen kann. Wenn man mit sich selbst ringen muss.
Wie es ist, wenn man von Selbstzweifel, Selbstvorwürfen, Ängsten, Zweifeln… regelrecht auf-, bzw. zerfressen wird.
Wenn man Nächte lang wach liegt, und die Gedanken einen in ihrem Kreisen nicht schlafen lassen… Wenn man sich in den Schlaf weint… die Seele vor Schmerz schreit…-Und keiner da ist der es hört…Keiner da ist, der einen in den Arm nimmt und sagt: „Alles ist gut.“
Und wenn es einem überkommt, den seelischen Schmerz, den kein anderer sehen oder nachempfinden kann, nach Außen sichtbar zu machen…

Ich habe, wenn ich ganz offen und ehrlich bin, fünf Jahre allein hier in Franken damit zugebracht, mich wieder vollständig zusammen zu flicken. Und habe es schlussendlich nur deshalb soweit geschafft, weil ich an den Punkt ankam an dem es hieß: „Entweder, ich schaffe es JETZT mich ALLEIN am Zopf aus diesem Sumpf heraus zu ziehen… Oder ich gehe unter…“
Es ging letztlich um meine Existenz… bis hin zu meinem „Sein“.-So abgedroschen, wie es vielleicht klingt.
Und ich HABE es geschafft. Ich habe meine von den Göttern gegebene Verantwortung für mein Leben, für mein Sein, für MICH als Wesen hier auf dieser Erde letztlich endlich in die Hand genommen…
Und ehrlich? Es war eines der aller schwersten Schritte für mich überhaupt! Vielleicht, weil er einfach Mut erfordert. Den Mut, für sich selbst einzustehen, sich selbst anzusehen, sich selbst wahrzunehmen in den eigenen Bedürfnissen, in den eigenen Wünschen und Träumen.
Und nicht nur wahr-zu nehmen, sondern auch anzunehmen und sich dafür einzusetzen. Sich für sich selbst stark zu machen, sich aufzurichten und zu sagen: „ICH will das!“ (Wobei wir da auch gleich bei dem (besonders in der Licht-und-Liebe-Harmonie-ist-existenziell-wichtig-Fraktion der „Eso-Szene“ gelandet sind) so verpöhnten und verschrienen „Egoismus“ wären… Aber das soll mal ein anderes Thema sein)
Und was es ebenso abverlangt ist schonunglose Selbstkritik und Offenheit sich selbst gegenüber. Ohne dies funktioniert es (meiner Meinung nach) nicht. Man kratzt vielleicht an der Oberfläche. Es bringt vielleicht hier und da auch einige Veränderungen in sein Leben, aber letztlich bleibt es dann doch oberflächlich.
Das Schwierige und „Fatale“ ist, das es bei manchen Dingen wirklich so ans eingemachte geht, dass man sich vielleicht völlig neu orden und definieren muss… Und nicht nur in Bezug auf sich selbst, sonder ggf. zu seinem Umfeld, seiner Familie, Freundeskreis… etc.
Die Fragen sind halt immer: Möchte man das? Was kann man gewinnen? Was aber auch verlieren? Was ist mir meine psychische Gesundheit, mein Glück, meine Zufriedenheit (und somit auch Lebensqualität), mein eigenes Wohlergehen Wert? Und was bin ich bereit, dafür zu tun, zu lassen oder/und aufzugeben?

Nein, einfach ist das wahrlich nicht. – Aber eben weil ich es selbst durchgemacht habe, weil ich das selbst durchlebt habe weiss ich auch, was möglich ist, wenn man es tatsächlich WILL.
Vor etlichen Jahren hat mir ein damaliger Freund immer wieder gesagt: „Du musst nur wollen. Wenn Du willst, schaffst Du das schon. Wenn Du nicht willst, dann sag es und trage die Konsequenzen. Aber handle nach Deinem Wort.“
Ich habe es damals nicht verstanden… Und ich habe es damals nicht umsetzen können. Ich „wollte“ einerseits-auf der anderen Seite hat es dann eben nicht funktioniert.
Von meinem heutigen Standpunkt aus sage ich, dass er zum Teil recht gehabt hat. Zum Teil, weil es eben nicht die ganze „Wahrheit“ ist.
„Zu wollen“ beinhaltet letztlich, dass ich auch meine Bedürfnisse, meine Wünsche, meine Sehnsüchte etc. kenne, das ich sie wahrnehme(n darf).
Es bedeutet, das ich mich mit mir selbst auseinandersetze(n darf!) und das ich zu mir selbst, zu meinen Bedürfnissen „Ja“ sage.
Ist dies nicht gegeben, dann kann man noch so viel „wollen“.-Die Umsetzung wird (meiner Meinung nach) (fast) immer scheitern.

Sein Leben, sein Glück und seine Zufriedenheit in die eigene Hand zu nehmen, ist ein riesiger Schritt. Grade, wenn man in etwas „spezielleren“ Familienverhältnissen aufgewachsen ist (in der es z.B. hieß, dass die Familie das allerheiligste Gut ist und nie auch nur eine andere Beziehung die Intensität und Festigkeit, wie eine Familie sie hat, erreichen kann, und daher die Familie nie und nimmer „verlassen“ oder „verraten“ werden darf) , kann dies zu sehr, sehr starken inneren Konflikten (bis hin zu Loyalitätskonflikten) führen. – Und will ggf. auch gut überlegt sein. Auch hier gilt leider auch: Es muss jeder für sich entscheiden.
Die Angst vor der vermeintlichen Einsamkeit ist dann noch so ein weiterer Punkt…
Nicht ernst genommen zu werden in seinen Bedürfnissen (auch „Reden“ gehört dazu) ist meiner Meinung nach eines der schlimmsten Vertrauensbrüche, die einem widerfahren können. Deswegen nicht mehr mit anderen über Probleme, Ängste etc. zu sprechen, führt zwangsläufig dazu, dass wir dem anderen etwas vorspielen, das wir den anderen  (und auch uns selbst!) belügen, weil wir etwas vormachen, was nicht der Realität entspricht.
Schlimm auch deshalb, weil wir beginnen, selbst zu einem Kreislauf beizutragen. Denn merkt der andere, das wir etwas vorspielen, vielleicht auch noch etwas erfinden oder ähnliches… Wie soll derjenige uns dann ernst nehmen?
Ein weiterer Punkt, der damit auch gleichzeitig zusammen fällt ist, das wir mal den Blickwinkel verändern und schauen sollten, was es denn von UNS für ein Bild macht:
Da gibt es Menschen, die sich mit uns auseinandersetzen (möchten), die sich für uns interessieren… Und dann spielen wir ihnen auch noch etwas vor, weil wir ihnen misstrauen! Weil wir sie auf eine Stufe mit Menschen stellen, die unser Vertrauen missbrauchen/missbraucht haben. Schon mal daran gedacht, wie ungerecht und gemein das dem anderen gegenüber ist?

Ja, dann gibt es ja noch die Aussage, dass „die anderen“ einem ja auch das Gefühl geben, das man sie nervt und das man das ja sofort und gleich spürt…
Es ist schon ein wenig überheblich zu glauben, dass man die Gedanken der anderen wirklich kennt, oder nicht?
Und nur, weil man ein Gefühl hat, bedeutet das noch lange nicht, dass dieses Gefühl auch der Tatsache entspricht!
Wenn ich so ein Gefühl habe, dann steht es in meiner Verantwortung, mit dem anderen drüber zu sprechen!
Und habe ich in meiner Umgebung jemanden, der generell überhaupt kein Interesse an mir und meinen Befindlichkeiten hat… Dann muss ich mir ggf ernsthaft überlegen, ob es für mich gesund ist, das dieser Mensch ein Teil meines Lebens ist.
Und auch, wenn es sich dabei um den eigenen Ehemann, um den Bruder, die Schwiegermutter, die langjährigste Freundin, die Eltern oder wen auch immer handelt.

Möchte jemand weiterhin in solchen Strukturen bleiben… gern! Aber dann aus einer eigenen (freien) Entscheidung.
Aber egal wie man sich entscheidet: Man muss auch immer bereit sein, die damit verbundenen Konsequenzen zu tragen!
Und auch an dieser Frage („Will ich das oder will ich das nicht?“ ) hängt letztlich alles.
Fazit:
Jammern ist gesund, sich zu beklagen, wütend und oder traurig zu sein, seinen Unmut kund tun etc. pp. ebenfalls.
Und es gehört zur „Psychohygiene“.
Das entbindet uns aber nicht davon, unser Leben selbst zu bestimmen und unser Ruder selbst in die Hand zu nehmen und unser Schiff dorthin zu lenken, wo WIR es haben hin haben möchten.
Es entbindet uns nicht vom Selbstdenken und von unserer Selbstverantwortung.
Die „Schuld“ und die Verantwortung auf andere zu schieben ist zwar eine sehr bequeme und leichte Sache, ist allerdings auch nicht die ganze Wahrheit.
Und nicht zuletzt sind solcherlei Sprüchlein hoch manipulativ, gemein und ungerecht, und verhindern, dass wir anderen Menschen, die es wirklich ernst mit uns meinen vor den Kopfstoßen, bzw. überhaupt nicht in der Lage sind, diese wahr- und in ihrem Interesse und ihrer Wertschätzung ernst zu nehmen.

Es ist an sich ein Thema, zu dem es noch weit aus mehr zu sagen gäbe, aber ich möchte es heute einfach mal bei dieser doch recht oberflächlichen Betrachtung belassen.

Ich wünsche allen, die sich selbst auf ihrem Pfad befinden, dass sie die Kraft und den Mut finden, für sich selbst einzustehen, die Erkenntnis, das nur SIE den „Schlüssel zum Glück“ in den Händen halten und das es nie „zu spät“ damit sein kann :).

In diesem Sinne
LG
Siat

Sinnige und unsinnige Sprüche I-Die perfekte Beziehung


Ich liebe ja Sprüche. Und sich sammle sie recht gern. Facebook ist da eine sehr dankbare Quelle, wobei da natürlich wieder so eine kleine Falle lauert bezüglich des Urheberrechtes *seufz*
Nun ja…

Es gibt Sprüche, die finde ich toll. Sie bringen auf eine sehr positive Weise etwas in mir zum Klingen oder finden eben auf eine andere Weise meine Zustimmung, z.B. weil sie einfach meine Erfahrung wiederspiegeln.
Über andere kann ich da wiederum nur meinen Kopf schütteln…
Einer dieser Sprüche, der mir momentan etwas quer kommt, hat den Titel: „Die perfekte Beziehung“ und hat dann den Inhalt:

  • Reden wie die besten Freunde
  • Herumalbern wie kleine Kinder
  • Zusammenhalten wie ein Ehepaar
  • Sich gegenseitig beschützen wie Geschwister

Nun, sicherlich ist vielleicht auch die Frage, auf was für eine Art der Beziehung sich dies beziehen soll… Aber wirklich besser macht es mein Magengrummeln dabei nicht.
Vielleicht liegt es auch an der „Zuschreibung“ bestimmter „Wesenszüge“ zu unterschiedlichen Kategorien von Beziehungen, die dann (zusammen gematscht) „die“ perfekte Beziehung (TM) ergeben (sollen).

DIE perfekte Beziehung (TM) ?!
Sorry.-Aber die gibt es nicht. Zumindest nicht in einer allgemein gültigen Form!
Was eine „perfekte Beziehung“ ist (oder was sie denn wohl sein mag), darüber streiten sich vermutlich die Geister. Soviele Menschen wie es auf dieser Erde gibt, so unterschiedlich werden wohl auch die Meinungen sein.
Die Frage ist wohl viel eher, was jede_r für sich unter „perfekt“ verstehen und leben möchte.
Und interessant wird dann auch die Frage,  was es dann mit uns macht, wenn wir feststellen, das unsere Definition von „perfekt“ nicht dem entspricht, was vielleicht ein anderer für sich als „perfekt“ definiert? Wie gehen wir dann mit unserem Gegenüber um?
Leider ist es wohl in den meisten Fällen so, dass wir dazu tendieren die andere „Form“ der „Perfektion“ als minderwertiger zu erachten. Oder im umgekehrten Fall: Die andere Form auf einen Sockel zu heben und diesem nachzueifern, ohne überhaupt zu hinterfragen, ob das TATSÄCHLICH dem entspricht, was uns gut tut.

Meine Definition?
Ich gehe hier ganz expliziet von einer Partnerschaft aus.

Würde man mich fragen, ob ich in einer „perfekten Beziehung“ lebe, würde ich wohl antworten: „Für mein Empfinden, ja.“
Sicher. Wir haben beide unsere Macken und natürlich haben  wir auch hier und da Reibereien, die halt (meiner Meinung nach) einfach zu einer gesunden und lebendigen Beziehung dazu gehören.
Was sie (für mich) perfekt macht, ist aber keines der oben genannten Dinge.
Sie ist perfekt, weil wir nicht einfach nur zusammenhalten, nicht, weil ich mit ihm herumalbern, reden kann oder wir uns beschützen, sondern weil er mich achtet und respektiert in dem wer und was ich bin, was mein Wege für mich bereit halten (mag) und er mir jede Art der Unterstützung gewährt, zu der er in der Lage ist.
Sie ist perfekt, weil ich nicht nur glaube sondern weiss, dass er jeder Zeit für mich da ist und mir jeder Zeit seine Hand reicht.
Wir lernen mit und an einander jeden Tag, jede Stunde, unterstützen uns in unserem Weiterkommen. In jeglicherlei Hinsicht, soweit es in unseren Kräften steht.
Wir gehen aufeinander ein, verstehen uns z.T. einfach auch, ohne dass viele Worte nötig wären…
Und ja, auch unsere Kabbeleien, und Streitereien machen sie perfekt.

Doch über alles… Ist es unsere Liebe, die nicht nur unsere Herzen, sondern (seit ewigen Zeiten) auch unsere Seelen verbindet, unser Verständnis für einander, das tiefer geht als alles, was ich bisher erlebt habe und die Verbundenheit unserer Seelen, die jenseits der Beschreibungsfähigkeit liegt…

Harmonie in einer Beziehung ist ja ganz nett… Aber es ist nicht alles. Was nützt schließlich ein Schiff, das zwar bei schönem Wetter und bei ruhiger See was taucht, aber schon bei der ersten steifen Brise das trudeln und kentern beginnt?
Für mich erreicht eine Beziehung dann die „Perfektion“, wenn sie in der Lage ist jedem Sturm, jedem Tosen die Stirn zu bieten. Mein Opa hatte das Sprichwort: „Ein wahrer Freund zeigt sich in der Not.“
Ich denke, dass gilt nicht nur in puncto Freundschaft, sondern insbesonders auch für eine Partnerschaft. Ein Partner oder ein Ehemann, der sich in der Not von mir abwendet, der mich fallen lässt, mir seine Hilfe und Unterstützung versagt, mich vielleicht noch „verspottet“ oder mir zusätzlich noch eine reinwürgt… der hat an meiner Seite nix verloren. Es mag „brutal“ und „gemein“ klingen… Aber da bin ich (mittlerweile und auch dank der Unterstützung meines Sterns (!) ) ziemlich unflauschig.
Mein Stern und ich haben da schon etliches zusammen durchgemacht… Und ich bin dankbar und froh darüber, dass ich ihn in vielen harten und schweren Stunden an meiner Seite hatte. In Stunden, in denen kein anderer für mich da war.
Ich glaube, ohne ihn und seine Unterstützung hätte ich diesen Punkt, wo ich heute stehe nie (oder zumindest nicht so schnell) erreicht.

Und so… Ja. ich lebe (in) eine(r) Beziehung, die perfekt ist, soweit sie (nach meinem Verständnis) perfekt sein kann.
Aus dem Blickwinkel einer anderen Person mit anderen Vorstellungen mag dies vielleicht anders aussehen. -Wer weiss dies schon.

Ich empfinde jedenfalls eine sehr, sehr tiefe Dankbarkeit dafür, dass ich meinen Stern an meiner Seite habe und dass ich dies so schreiben kann.
Es kann für mich kaum ein schöneres Geschenk geben.

Ich liebe Dich, mein Stern.
🙂

Eier und Schützlinge

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